Schweizer LMM Final in Riehen bei Basel

Zum Saisonabschluss fand für 11 Leichtathleten der Mannschaftsmehrkampffinal statt. Zu einer angenehmen Zeit besammelte sich die Gruppe, kurz vor neun Uhr bei der Post, um anschliessend in drei Gruppen nach Basel badischer Bahnhof zu fahren. Als auch die letzte Gruppe angekommen war, pendelten wir mit dem Tram weiter nach Riehen.

Bei leichtem Regen und Temperaturen um die 17 Grad meldeten wir uns an und wärmten uns für den bevorstehenden 100 Meter Lauf auf. Dieser verlief für beide gestarteten Gruppen problemlos und wir konnten uns entspannt auf die nächste Disziplin den Hochsprung vorbereiten.

Währenddem sich das Wetter zunehmend besserte, wurde am Hochsprung fleissig gesprungen. Herausragend war einmal mehr Noel Rimensberger. Mit einer ausreichlich gefeierten neuen pers. Bestleistung (PB) übersprang er die sagenhafte Höhe von 1.90m, die sonst keiner am Wettkampf übertreffen konnte.

Da der Zeitplan sehr eng gerechnet war, ging es Schlag auf Schlag mit dem Weitsprung weiter. Als meine Gruppe ankam, war die zweite Gruppe bereits bei den ersten Sprüngen. Trotz vielen positiven Sprüngen war klar ersichtlich, dass nicht jeder genug Zeit für das Einspringen hatte. Kurz nach dem Weitsprung war die Zeit, um sich richtig zu verpflegen und eine grössere Mahlzeit einzunehmen. Spaghetti Bolognese oder ein einfaches Sandwich war hier die erste Wahl.

Beim Kugelstossen bildete sich ein ähnliches Szenario ab. Bevor meine Gruppe starten konnte, war die zweite Gruppe bereits fertig. Zum Glück hielt uns das nicht ab, gute Leistungen zu zeigen, doch die Zeit zwischen dem Kugelstossen und dem 1000 Meter Lauf wurde allmählich ein wenig eng.

10 Minuten Wechselzeit mussten in diesem Fall reichen, um sich auf den Höhepunkt des Tages vorzubereiten. Unsere zwei Gruppen starteten in darauffolgenden Serien nacheinander. Kräftig unterstützte jeder jeden noch einmal auf den letzten Metern, um auch noch die letzte Kraft aus sich heraus zu quetschen. Unverletzt und mehrheitlich zufrieden, konnten alle elf Teilnehmer den Wettkampf abschliessen. Bei einem kurzen Drink in der Fest – Beiz, tauschte man noch einmal die letzten Eindrücke aus und genoss die Rangverkündigung der Sieger. Leider reichte es für keines der beiden Teams für eine Medaille, doch das Erlebnis und der Einsatz zählten. Vielen Dank für den tollen Einsatz für alle die dabei waren!

Daraufhin wurde die Heimreise angepeilt. Der Rest bleibt Geschichte.

Robin Wülser