Jugireise zur „Tüfels Chilen“ am 22. August 2004

Obwohl die diesjährige Jugireise um eine Woche verschoben werden musste, trafen sich doch am letzten Sonntag 30 Jugibuben, 6 GETU-Mädchen sowie 7 Leiter um 8.45 Uhr am Bahnhof Bülach. Der diesjährige eintägige Ausflug führte uns auf eine Rundwanderung ins Tösstal, . Mit des S-Bahn fuhren wir nach Winterthur, wo wir umsteigen mussten. Bei diesem Aufenthalt von 20 Min. sorgten die Kinder selber, dass es Ihnen nicht zu langweilig wurde: die Zeitungsknäuel-Schlacht hatte begonnen. Nachdem auch noch ein nebenstehender Zug durch die offenen Fenster beschossen wurde, waren wir doch froh, dass es endlich weiter ging.

In Kollbrunn angekommen, führte uns ein Weg zuerst durch ein Wohnquartier und dann etwas steil nach oben. Doch schon bald befanden wir uns auf einem Grat mit vielen Wurzelstöcken wo es galt, etwas konzentrierter zu gehen. Die erste kleine Pause folgte bald darauf und danach verlief der Pfad wieder abwärts. Ein letzter kleiner Aufstieg über Treppen stand noch vor uns. Doch schon bald sahen wir das eigentliche Ziel: Die Tüfels Chilen, ein bizarres Gebilde aus Kalk und Moos. Doch es galt, noch bis zum Grillplatz nach oben zu steigen. Um 11.30 kamen wir an unserem Rastplatz an. Da das Feuer doch seine Zeit brauchte bis es endlich brannte und die gewünschte Glut da war, hatten ein paar hungrige Mäuler ihre Wüste bereits roh gegessen. Für alle anderen bot der Rost genügend Fläche zum Bräteln. Bei den Tüfels Chilen entspringen insgesamt 4 Quellen, wovon die beiden grösseren nicht weit von unserem Rastplatz entfernt waren...Abenteuer pur für die Jungs und Mädels. Um 14.00 mussten wir dann leider wieder weiter. Patrik erhielt noch unbemerkt ein Extra-Geschenk in Form eines Kalksteines in seinen Rucksack. Leider trug er ihn nicht wie angenommen mit nach hause wie so viele Jugibuben. Manche Familien sind nun sicher „steinreich“. Der weitere Weg führte uns zum Waldrand mit schönem Aussichtspunkt wo wir die nächste Rast machten. Die Kinder tollten herum und massen sich im Grasshüpfer sammeln. (Falls einige Exemplare überlebt haben sollten, sind die jetzt bei ein paar Familien zu bewundern). Der Weg führte uns dann hinab über offenes Feld und zum Teil auf der Strasse Richtung Rikon. Dazwischen gab es nochmals eine Trinkpause. Zum Abschluss gerieten wir In Rikon noch in einen Platzregen, alles in allem hatten wir aber wirklich ideales Wanderwetter. Eine Glacé am Bahnhof für alle verkürzte noch etwas die Wartezeit, bis der Zug ankam. Die Rückfahrt verlief etwas ruhiger, war doch etwas Energie aufgebraucht. Trotzdem musste der Lockführer noch nach hinten kommen um zu ermahnen, dass es nun genug sei mit all den Sachen, die da aus dem Fenster geworfen würden! (Rücksäcke, Kinder..??) Etwas verspätet kamen wir alle glücklich und müde in Bülach an.

Es war wieder einmal ein tolles Erlebnis. Euer Jugiobmann Richi Karlsson

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