MR Veloferien zum 15.
Tja liebi Büli-Turner Leserinnen und Leser, bereits zum 15. mal durften wir unter der bewährten Leitung unseres ‚Obergageli' Kari Baumann anstrengende Veloferien geniessen! Sei es Mallorca, Gatteo Mare und heuer Gabicce Mare, immer erleben wir Neues, Spannendes und Überraschendes, aber ebenso werden auch altbewährte Rituale gepflegt, damit ein geregelter Ablauf sichergestellt ist.Da sich nichts besonderes ereignet hat, mache ich nun Schluss; mit der Versicherung, dass wir eine perfekte Velowoche verbrachten und alles Unfall- aber nicht ganz Umfall-frei (Click-Bindungen sei Dank) verlaufen ist.... übrigens... da kommt mir aber doch noch in den Sinn, dass ich ja einige Stichworte aufgeschnappt und notiert habe, die ich nicht einfach für mich behalten möchte:
- Anlaufschwierigkeiten
schon beim Einstellen der Velos mussten Hürden überwunden werden, brauchte K doch ein Böckli zum aufsteigen und das Präsi-Velo sackte einfach in sich zusammen... - Banana light
dass wir 'alten Gümmeler' in Sachen Gewichtsoptimierung von unserem Hamburger Eugen noch viel lernen können, hat er uns eindrücklich demonstriert: Schneidest Du den Stil deiner Banane ab (für den Kohlenhydratschub zwischendurch), sparst Du wertvolle 15-20 g Ballast, die auf den letzten Metern zum Bergpreis entscheidend sein werden!! - Höhenmeter
Gegenüber Gatteo Mare kommen wir in Babicce Mare schon nach ein paar wenigen Kilometern in den Genuss von mehr oder weniger schweisstreibenden Steigungen, sodass ein lockerer Prolog von 56 km schnell mal mit 800 Höhenmetern einfährt.
Somit kamen (für die mittlere Gruppe) im laufe der Woche mehr als 400km bei total 4500 hM zusammen. - Elvis lebt
Jawohl, und erst noch exklusiv für uns! Hinter einem erst nur freundlichen und gutgelaunten Barman an der Hotelbar versteckte sich ein ausgewachsener Profi-Musiker und perfekter Interpret guter alter Elvis songs.
Mehrmals und zuletzt speziell für uns zur Apérozeit sowie zu später Nachtstunde versüsste er spontan und unter tatkräftiger Unterstützung durch unsere gold-kehlchen unser tristes Dasein fern von Frau und Familie ;-) - Bianchi & Turnschuhe
einigen Rennvelofahrern war es vergönnt, ein TOP-Carbonrad aus der italienischen Nobelschmiede Bianchi zu fahren: ...himmlisch, mega, super, geil... um nur ein paar der gehörten Adjektive der glücklichen Fahrer wiederzugeben... doch da war doch noch was: montiert da nicht jemand Reflektor-Pedalen an diese Hightech Maschine und strampelt mit klobigen Joggingschuhen darauf herum??? Tatsächlich, es war unser K. (Name der Red. bekannt), der völlig unbeeindruckt die freudig winkenden Velofans am Strassenrand erstarren liess. - Cappuccino Gruppe
Schon der Name lässt erahnen, dass mit der Cappuccino Gruppe auch gemütliche Fahrer bei uns willkommen sind und sogar die grösste Gruppe stellten!
Dass der harmlose Name jedoch nur eine reine Tarnung für eine hartgesottene Adventure-Truppe war, erfuhren wir aus glaubhaften Erzählungen:
da war von Flussdurchquerungen, Baustellencross mit Mauernklettern, Franzens flinke Absteig-Akrobatik-Einlagen bei Lehmfahrten sowie Kettenproblemen im Minutentakt und anderen Überlebensübungen die Rede.
Auch dem Schreiberling wurde am letzten Tag eine Kostprobe geliefert, und er staunt heute noch, dass sein schönes Bianchi Rad diese Tortour überstanden hat... - Wetter
so ein richtiger Männerriegler schien Petrus zu Beginn nicht zu sein, aber trotzdem konnten Prolog und der Sonntagsausflug nach Pesaro mit anschliessender Panoramica trocken gefahren werden.
Eher kühl für die Jahreszeit waren die Temperaturen. - Touren
Verschiedene Touren zu idyllischen Ortschaften konnten neu entdeckt werden: Urbino, die Universitätsstadt auf dem Hügel, das malerische San Lorenzo via St. Maria, San Marino (nun von südost her), Mondaino mit seinem markanten zentralen Platz oder die Panoramica von Pesaro nach Gabicce waren nur einige der schönen Orte, an die uns die bewährten Leiter führten. - Weingut
Mit einem verregneten Mittwoch verordnete uns Petrus einen Ruhetag, der sich durch den Besuch auf einem Weingut gar nicht langweilig gestaltete.
Ein feines Zvieri a la Italia mit verschiedenen Weinen zum Degustieren, einem Rundgang durch die Kellerei und Abfüllerei sowie ein erster grosser Auftritt von Elvis liessen die Zeit im Fluge vergehen. Gut eingedeckt mit lokalen Säften und Spezialitäten konnten wir fast nahtlos zum Apéro übergehen. - Apéro-Themen
Eine Rangliste der lustigsten Themen haben wir nicht erstellt, aber ganz oben würden folgende Geschichten stehen:- 'Papas' Alarmierung des Personals beim Cappuccino-Halt durch betätigen des roten Alarmknopfs auf dem WC.
- K's verschmähtes Freundschafts-Bier auf San Marino
- Kleines Kommunikationsproblem zw. HP und dem Hotelchef (vier Portionen Frühstückseier wurden geliefert.)
- K's Ketten oder doch eher Schaltprobleme
- Der Präsi schaltet rauf und runter bis das Kabel glüht und reisst...
- etc.etc.etc
Tja, es ist wieder einmal viel gelaufen, nicht nur die Räder, nein vor allem viel Schweiss. Es war eine herrliche Woche: ganz herzlichen Dank an Kari für die ganze Organisation sowie Köbi für die tollen Photos.
Ciao tutti, ci vediamo in Maggio prossimo a Gabicce Mare, davvero!!Ma Du nitte mage nu de mangiare la pasta im inverno, muesse mage bizili meh di trainiere uf di bicicletta ;-)
Otti Grimm
Gabicce Mare 2011, Veloferien wie neu erfunden.
Dieses Mal war vieles anders.
- Neue Carunternehmung, ZAHN Neerach
- Anhänger für Velotransport.
- Viersternhotel
- kein Dessertbuffet, zum Leidwesen von Sepp.
- proffessionelle Gruppenleitung, nur für Gruppe 2.
- Gastfahrer(innen) in der Gruppe 2
- Cappucinogruppe, in dieser Gruppe war am meisten los.
- Nigel nagel neue Mietrennvelo, Marke Bianchi
- Die Mieträder für die Cappucinogruppe waren eher schlecht.
- kein täglicher Bericht im Internet.
Sorry für den letzten Punkt, da habe ich versagt. Ein anderer würde sagen, "gab sich Mühe und hatte Mühe". Ja so etwa war es, ich kam nie ins Netzt.
Am Freitag um 22.15 Uhr waren die Meisten schon bei der Post und es wurde besprochen ob man die Velos oder die Koffer in den Anhänger verstauen sollten. Der Grund lag bei der mangelhaften Instruktion der Chauffere bei der Übernahme des Veloanhängers (gemietet). Durch die tatkräftige Mithilfe einiger Mitreisenden, es haben ja nicht alle nur zwei linke Hände, landeten die Fahrräder im Anhänger, alle gesichert wie es sich gehört.
Die Fahrt verlief problemlos und nach acht Stunden Fahrt und Pause kamen wir in Cabicce an. Nach dem Frühstück bezogen wir die Zimmer, nahmen die Mieträder entgegen und machten sich für den Prolog bereit. Unser Betreuer vor Ort "Jörg" musste schnell einige wenige neue Gäste persöhnlich kennen lernen. Kurt fiel ihm sofort auf, als er normale Pedalen mit Reflektoren an den Supperrenner montierte, ja es ist ja Vorschrift, und man weiss ja nie wenn man nach Hause kommt. Der Andere war eben der Köbi der vor jeder Fahrt den GBS Trek haben möchte.
Prolog: Da um 12 Uhr das Wetter nicht so richtig wusste auf welche Seite es umschlagen sollte, verschoben wir uns in den Speisesaal um das Mittagessen einzunehmen. Mit vollem Bauch entschlossen wir uns dann doch noch eine Fahrt zu machen. Ich führte die Gruppe 2 mit dem GPS durch die Gegend und als es dann dunkler wurde fand ich dann schnell eine Abkürzung um noch trocken zum Hotel tu kommen. Wir fuhren auf dem Radweg als es plötzlich von hinten "Stop" tönte. Hans war der Pechvogel der ein plates Hinterrad hatte. Es war eine Freude mitzuhelfen, erstens fanden wir den Übeltäter, ein spitzer Glassptitter, und zweitens bekamen wir kaum schmutzige Hände denn das Velo war frisch gereinigt. Ein Kilometer vor dem Hotel begann es wieder zu regnen und wir mussten einige Minute unterstehen.
Sonntag: Heute begleitete uns Jörg, unser Betreuer vor Ort, auf eine wunderbare Tour. Zusammen mit der Gruppe Uno, und zwei Mitfahrer vom Hotel, gings los in Richtung Landesinnere. Es bildete sich ein langer Tatzelwurm der sich durch die herrliche Landschaft vorwärtsbewegte. Ich machte den Schluss und hatte so die ganze Gruppe im Griff. Es war nicht immer ungefährlich, denn die Fahrer benahmen sich nicht immer diszipliniert und die Automobilisten ware oft ungeduldig und überholten auch wenn nicht immer alles klar war. Beim ersten grösseren Anstieg verabschiedete sich die Gruppe Kari nach vorn. Nach einer geräumigen Zeit waren wir dann nicht schlecht erstaunt als sie uns plötzlich entgegenfuhren. Wir wollten eigentlich die gleiche Tour machen. Nach sechszig Kilometer gab es dann entlich den langersehnten Kaffeehalt in einer Strandbeiz.novilara 3 23.04.2011.jpg Es war höchste Zeit, denn unsere Mitfahrerin hatte schon Anzeichen eines Hungerastes. Wir mussten sie dann etwas aufpäpeln, damit sie wieder weiterfahren konnte. Jetzt kam noch der Dessert, es ging nochmals hoch über die Panoramastrasse. Jeder fuhr die Steigung wie er konnte, Kurt wollte eigentlich an meinem Hinterrad bleiben aber es gelang im nicht. Ein kuzes Aufbäumen, mit grossem Aufwand kam er nochmals heran, überholte mich aber dann kam der Einbruch. Wunderbar blühende Akazien säumten den Strassenrand und mehrmals hatten wir Sicht auf die Küste und das offene Meer. Wie beinahe nach jeder Tour nahmen wir Platz am Tisch und genossen ein Grosses und einen Pastateller um die verlorenen Kalorieen wieder einzufangen.
Montag - Freitag: Ja, da müsst ihr auf den offiziellen Bericht warten
Köbi