Bericht: Raclette-Essen, Forsthaus Hochfelden

17.12.21

Um das turbulente wie von Corona geprägte Jahr 2020 gemütlich ausklingen zu lassen, wurde ins Forsthaus Hochfelden geladen. Als um 19 Uhr die ersten TurnerInnen mit ihren Fahrrädern oder motorisierten Vehikeln ihren Weg zur Hütte fanden, loderte davor bereits ein einladendes Feuer in der Grillstelle. Da es nicht die passende Jahreszeit für Grillgemüse, Bratwürste und dergleichen war, wurde dem kalten Abend mit zwei grossen Kesseln Glühwein die Stirn geboten. Auf dieses Angebot liessen sich die Turnenden nur allzu gern ein, wobei der Kessel der alkoholischen Sorte sich auf mysteriöse Weise wesentlich schneller leerte. Als auch diejenigen schnaufend eintrafen, die vorher noch ein Training geleitet hatten, verschob sich die Gruppe nach einem Willkommens-Glühwein für die Ankommenden langsam in die Forsthütte.

Auch in der Hütte drin heizte ein Cheminée-Feuer mächtig ein und verbreitete eine heimelige Stimmung. Nicht nur der Ofen war heiss – auch der Raclettekäse, um den sich Fü fachmännisch kümmerte. Es fehlte an nichts, für Speis und Trank war grosszügig gesorgt worden. Mit zwei Käsehälften hatte der Obi den allgemeinen Hunger doch etwas überschätzt. Nichtsdestotrotz wurde fleissig gegessen und sich rege ausgetauscht. Nicht selten über die Frage, ob das Fenster nun offen oder doch lieber geschlossen bleiben soll.

Damit sich nach dem Essen keine altbekannte Käse-Trägheit breitmachte, wurden nach den Bäuchen nun auch die Köpfe gefordert. Denn bald hiess es: Wettkampf-Zeit! Der Obi hatte sich mächtig ins Zeug gelegt und eine Reihe toller Partyspiele überlegt. Zwischen einer bis drei Personen aus zwei Teams traten gegeneinander an. Gespielt wurde um Ruhm und Ehre, wobei man sich äusserst kreativen Challenges stellen musste. Mal musste so schnell wie möglich eine Pyramide aus Plastikbechern auf- und wieder abgebaut werden, mal ein Oreo von der Stirn in den Mund befördert, eine Box voller Taschentücher geleert oder auf einem Teppich quer durch den Raum gerobbt werden. Für mitfiebernde Rufe aus den eigenen Reihen war gesorgt. Während das Frauenteam anfänglich einige Runden für sich entscheiden konnte, kippte das Bild und das Männerteam konnte den Wettbewerb für sich entscheiden und somit Ruhm und Ehre erwerben.

Um sich nach so viel Körpereinsatz ausreichend stärken zu können, lud daraufhin ein reichhaltiges Dessertbuffet zum Schlemmen ein. Besonders Sabi Schori hatte sich zünftig ins Zeug gelegt und herrliche Desserts gezaubert. So ging der Abend bei kompliziert ausschauenden Beerpong-Variationen oder in einer gemütlichen Tischrunde zu Ende.

Herzlichen Dank für die Organisation!

Sarah Hiltebrand

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