Bericht Minigolf

Regelmässig reizt es die TVBler im Sommerprogramm turnfremde Sportarten auszuprobieren. So war auch dieses Jahr wieder ein Ausflug auf die Minigolfanlage geplant. Mit neun Teilnehmern war das Grüppchen, das sich vor der Hirslen einfand, leider ziemlich überschaubar.

Nach einer kurzen Einführung des Oberturners und Titelverteidigers über Sinn und Zweck von Minigolf sowie den Regeln wie der Pokal errungen werden kann, wollten wir voller Elan in den Wettkampf starten. Der Elan war schnell verpufft als sich herausstellte, dass die Anlage in der Hirslen renoviert wurde und somit nicht gespielt werden kann. Nach einigen Diskussionen, was man mit einem angebrochenen Abend anstellen kann, entstand die kreative Idee, das Turnier einfach auf einer anderen Anlage durchzuführen.

Gesagt, getan: Nach kurzer Verschiebung nach Basserdorf ins Grindel stand dem Wettkampf nichts mehr im Wege. Um die Chancen der Teilnehmer etwas ausgeglichener zu gestalten wurde der Pokal im "Differenzler-System" vergeben. Vor jeder Bahn musste die Anzahl Schläge angesagt werden. Um allerdings den Ehrgeiz dennoch anzuspornen, waren nur die 50% der Teilnehmer mit der geringsten Gesamtanzahl Schläge berechtigt, den Pokal zu gewinnen.

Um die Spannung hochzuhalten und taktische Spielchen zu unterbinden, waren die Teilnehmer in Dreiergruppen unterwegs. Jubel und Geschimpfe wechselten sich während des gesamten Turniers ab, jenachdem ob gerade die angesagte Anzahl Schläge geschafft oder verpasst wurde.

Selbstverständlich wurde von jedem Dreierteam fleissig kommentiert, wie gut die eigenen Leistungen sind und wie viel schlechter die anderen Teams unterwegs sind.

Im Anschluss an die 18 Bahnen konnten sich die Teilnehmer noch bei einem Mineralwasser entspannen. Währenddessen übernahm der Oberturner das Rechnungsbüro und versuchte die Restultatblätter zu entziffern. Nach einigem Gegrübel und Gerechne stand die Rangliste fest: die geringste Anzahl Schläge (43 Schläge) benötigte der Oberturner. Der Pokal ging an Nicolas Hämmig der mit 51 Schlägen als letzter in die pokalberechtigte Hälfte gerutscht ist, aber mit nur 9 Schlägen Differenz die gesamte Konkurrenz in den Schatten gestellt hat. Herzliche Gratulation!

Simon Weidmann