Schweizer Final Leichathletik Mannschaftsmehrkampf in Schüpfheim

14./15. September

Am Wochenende vom 14./15. September galt es für die Leichtathleten des Turnvereins ernst: in Schüpfheim stand der Schweizer Final im Leichtathletik Mannschaftsmehrkampf auf dem Programm. Für diesen Anlass qualifizieren sich in jeder Kategorie die fünfzehn besten Teams aus der Vorrunde. Dieses Jahr schafften die Turnerinnen vom LA-Team (U16), das Mixed Team (U20) und die Aktiven die Qualifikation.

Am Samstag waren die beiden Nachwuchsteams am Start. Leider musste das Team kurzfristig umgestellt werden, da eine Turnerin verhindert war. In der neuen Zusammensetzung reichte es schlussendlich für den 9. Schlussrang. Die U20 Athletinnen und Athleten wuchsen richtiggehend über sich hinaus. So stellte z. B. Noël Rimensberger einige persönliche Bestleistungen auf: seine 5.81m im Weitsprung sind das fünftbeste Resultat in dieser Kategorie. Mit 1.85m im Hochsprung stellte er sogar die Kategorienbestleistung auf. Dank diesen guten Resultaten schien für die Turnerinnen und Turner eine Medaille in Reichweite. Im abschliessenden 1000m Lauf wurden nochmals die letzten Reserven freigemacht. Marina Schenkel sorgte hier für eine Kategorienbestleistung: sie nahm der zweitbesten Turnerin fast 5 Sekunden ab! Schlussendlich reichte es trotz diesen herausragenden Leistungen „nur“ für Rang 4, die Medaille wurde um lediglich 350 Punkte verpasst. Herzliche Gratulation zu den erzielten Leistungen!

Bei den Aktiven am Sonntag ging es um zwei Dinge: Wir wollten uns gegenüber dem Melderang (15.) verbessern und wir mussten ausmachen wer den Bericht schreibt. Nach einigen Vorschlägen wie „der Älteste“ oder „der Jüngste“, die meistens am Veto von einzelnen Turnern scheiterten, kristallisierte sich ein Favorit heraus: das Streichresultat schreibt den Bericht. Mit diesem Ansporn im Nacken machten wir uns am 100m Start bereit. Die Zeiten waren leider nicht berauschend, daher wollten wir es am Weitsprung besser machen. Gesagt, getan! Mit Leistungen von 5.79m, 5.80m und 5.91m wurde bereits ein sehr ausgeglichenes Niveau gezeigt, bevor Chrigi Roost mit einem Satz auf 6.11m den Weitsprung für sich entschied. Leider waren die Kampfrichter am Weitsprung nicht auf demselben Leistungsniveau wie die Athleten. Sie haben die erzielten Weiten einfach fortlaufend notiert, unabhängig davon welcher Athlet welche Leistung erbracht hat. Nach einem kleinen Palaver konnten jedoch alle Weiten einem Springer zugeordnet werden und der Wettkampf weitergeführt werden. Nach dem Weitsprung folgte das Kugelstossen, im Normalfall die schlechteste Disziplin des Teams. Dieses Jahr konnten sich fast alle Athleten steigern und zum Teil sogar persönliche Bestleistungen aufstellen. Nach drei Disziplinen teilte sich das LMM Team in zwei Gruppen. Chrigi und Beat zeigten einen extrem starken Wettkampf und konnten sich nur noch mit einem „Nuller“ im Hochsprung zurück ins Rennen um das Streichresultat bringen. Bei Beni, Philipp und Simon lagen die Resultate so nahe zusammen, dass sich noch keiner als Streichresultat ausklinken konnte und somit den 1000er nicht laufen musste. Die guten Leistungen gingen auch im Hochsprung weiter: 1x 1.50m, 3x 1.60m und 1x 1.75m zeigten auch hier die Ausgeglichenheit des Teams. Mit dieser sehr guten Ausgangslage ging es in den abschliessenden 1000m Lauf: Beat und Chrigi stritten sich um den Tagessieg; Beni, Philipp und Simon um den Bericht. Leider war die Reserve vor dem 1000m Lauf nicht gross genug, und schon es hat den Teamsenior erwischt...

Mit den erzielten Resultaten reichte es schlussendlich auf den 11. Rang. Das Ziel sich im Vergleich zum Qualirang zu steigern wurde erreicht. Ebenfalls wurden insgesamt sehr gute Leistungen gezeigt: den Tagessieg bei den Aktiven konnte sich Beat sichern, der aber im Fernduell Noël um drei Punkte unterlag!

Herzliche Gratulation an alle Beteiligten und vielen Dank an David für seinen Einsatz als Helfer, Fotograph und Fan!

Simon