Skiweekend Lenzerheide
28.02.2014 – 02.03.2014
Am Freitagabend um 18.00 Uhr reisten wir von Bülach aus mit dem Zug ab in Richtung Bündnerland. Die Stimmung war von Anfang an prächtig und voller Vorfreude. In Zürich stiessen noch einige weitere TVB-ler hinzu und nach einer zweieinhalbstündigen Reise kamen wir gut in der Lenzerheide an. Mit geringer Begeisterung mussten wir feststellen, dass es von der Bushaltestelle noch zehn Minuten zu Fuss den Hang rauf ging; die Strecke würden wir noch einige Male gehen müssen. Schon etwas geschafft erreichten wir schliesslich die Gruppenunterkunft Sanaspans, wo wir uns in zwei Massenschlägen aufteilten. Nach einer kurzen Pause mit einnisten wollten wir die Ausgangsmöglichkeiten der Lenzerheide etwas auf die Probe stellen. So verbrachten wir den restlichen Abend in der Steinbock-Bar. Nicht für alle wurde der Abend gleich lang und intensiv, was sich tags darauf zeigen sollte.
Am nächsten Morgen um halb acht besammelten wir uns mehr oder weniger munter bei einem Frühstücksbuffet, welches die grosse Mehrheit geniessen konnte. Gleich darauf ging es mit dem Postauto zum Ortteil Fadail, von wo aus wir mit Ski- und Sessellift ins Skigebiet Spätzerhorn starteten. Es sei dahingestellt, ob wegen der ziemlich miserablen Sicht und dem Schneefall oder aus sonstigen Gründen, auf jeden Fall fanden sich nach einer bis einigen Abfahrten alle in der Bar wieder. Zuvor machte Steven nach einem Schanzensprung etwas zu harte Erfahrungen mit dem Schnee und musste leider einen Teil seines Zahnes zurücklassen. Nach einer unterschiedlich langen Mittagspause, weiterem Ski- und Snowboardfahren und gebührlichem Après-Ski fanden wir uns am Abend zum Znacht wieder in der Unterkunft ein. Später teilten wir uns auf: einige statteten dem Steinbock einen weiteren Besuch ab, andere gönnten sich einen gemütlichen Abend in einem Café.
Sonntags standen wir zwar etwas später, für viele aber immer noch zu früh auf. Bald machten wir uns wieder auf den Weg zum Spätzerhorn. Entgegen unseren Hoffnungen nach dem Wetterbericht spielte uns die Sonne einen Streich und zeigte sich kaum, aber immerhin schneite es nicht mehr. Nach einigen Abfahrten und einem feinen Mittagessen machte sich eine Gruppe auf ins Skigebiet Rothorn. Sehr zum Leidwesen der Übrigen erhaschten sie auf den obersten paar Metern tatsächlich die einzigen Sonnenstrahlen. (Man sollte sich von den Fotos nicht beirren lassen – das Wetter war uns ansonsten nicht gnädig gestimmt, auch wenn es auf den Bildern vielleicht so aussehen mag.) In den Pausen zwischen den Abfahrten kam das Rosen 10i wie immer zum Einsatz, um später lustige Erinnerungen zu wecken. Doch schon etwas müde trafen wir uns am späteren Nachmittag wieder bei der Bushaltestelle, sodass wir um halb fünf den Heimweg mit Postauto und Zug antreten konnten. Die 24 Turnerinnen und Turner kamen nach einem gelungenen und wirklich tollen Weekend wieder in Bülach an.
Pascale Berner